Als Arbeiter*innenkind während der Corona-Pandemie studieren

Moderation: Sabrina Quast Redaktion: Steven Hartig Gäste: Alina und Erva

Zoom-Meetings, Online-Klausuren, fehlender direkter Austausch mit Kommiliton*innen: Die Corona-Pandemie ist für viele Studierende eine besondere Herausforderung. Studierende aus Arbeiter*innenfamilien trifft sie jedoch besonders hart. Denn auch, wenn es eigentlich längst egal sein sollte, ob wir aus einem Akademiker*innen- oder Arbeiter*innenhaushalt kommen, so entscheidet unsere soziale Herkunft doch noch immer über unseren Bildungserfolg. Nur 27 von 100 Kindern aus Nicht-Akademiker*innenfamilien beginnen ein Hochschulstudium, bei Kindern aus Akademiker*innenfamilien liegt dieser Wert bei 79 von 100, das zeigen Zahlen des Deutschen Zentrums für Hochschul- und Wissenschaftsforschung. Hertz 87.9-Redakteurin Sabrina Quast hat mit Erva und Alina, zwei Arbeiter*innenkindern, darüber gesprochen, was die Corona-Pandemie für sie und das Studium bedeutet. Alina arbeitet ehrenamtlich bei ArbeiterKind.de Bielefeld, einer Organisation, die Schüler*innen und Studierende dabei unterstützt, als Erste aus ihrer Familie zu studieren.