Vor allem junge Menschen einsam zu Pandemie-Beginn

Junge Menschen haben sich in den ersten vier Wochen der Corona-Pandemie besonders einsam gefühlt. Einer vorveröffentlichen Studie von Psycholog*innen aus Berlin und Bochum zufolge haben sich in dieser Zeit 18-30-Jährige besonders einsam gefühlt, aber auch Singles oder Menschen mit einer Vorerkrankung. Ältere Menschen hingegen hätten sich am wenigsten einsam gefühlt in diesen Wochen.

Teilweise entwickelten sich die Einsamkeitswerte aber sehr unterschiedlich: für Kinderlose nahm die Einsamkeit beispielsweise ab von Mitte März bis Mitte April während sie für Eltern anstieg. Mittels eines Online-Tagebuchs hatten fast 5000 Personen zwischen 18 und 88 Jahren vom 16. März bis zum 12. April ihre gefühlte Einsamkeit dokumentiert.