Verändertes Essverhalten in der Pandemie
Seelische Belastungen haben während der Pandemie zu einem veränderten Essverhalten geführt. Einer Pressemitteilung der Technischen Universität München (TUM) nach, wurden 1.005 Personen zwischen 18 und 70 Jahren nach ihrem Essverhalten befragt. Mehr als ein Drittel der Befragten habe im Durchschnitt 6,5 Kilogramm an Gewicht zugenommen. Dies passiere vor allem bei Befragten, die sich wegen der Pandemie seelisch belastet fühlen und ein höheres Ausgangsgewicht haben. Deswegen werde damit gerechnet, dass die Anzahl der Erkrankungen von Typ 2 Diabetes ansteigen werden. 15% der Befragten haben aber auch 8,9 Kilogramm an Gewicht verloren. Das passiere ebenfalls aufgrund von seelischer Belastungen. Bei der Befragung arbeitete das Else Kröner Fresenius Zentrum für Ernährungsmedizin mit dem Meinungsforschungsinstitut Forsa zusammen. Die Experten und Expertinnen der TUM raten zu einer umfangreicheren Aufklärung und individueller Ernährungsberatung.