Studierendenprotest in Südafrika eskaliert

Die in Südafrika andauernden Proteste der Studierenden sind gestern erneut eskaliert. Laut einem Bericht der Süddeutschen Zeitung mussten zwei Studenten einer Universität in Johannesburg ins Krankenhaus gebracht werden, nachdem sie von Gummigeschossen der Polizei getroffen worden waren. Bei einem Protestmarsch in der Hauptstadt Pretoria, bei dem mehrere tausend Studierende beteiligt waren, setzte die Polizei Wasserwerfer und Blendgranaten ein. Die immer wieder von Gewalt überschatteten Proteste laufen bereits seit einigen Monaten. Sie richten sich gegen das Ziel der südafrikanischen Regierung, die Studiengebühren im Land erneut zu erhöhen. Schon jetzt kostet ein Studium in Südafrika umgerechnet bis zu 4.000 Euro im Jahr.