Studie: Innere Uhr steuert Sehvermögen

Menschen können offenbar morgens und abends besser sehen als tagsüber. Wie eine Studie von Forschenden der Goethe-Universität in Frankfurt am Main zeigt, reguliert das Gehirn zur Dämmerung seine Ruheaktivität nach unten. Damit gehen schwächere Sehimpulse nicht im sonst andauernden Hintergrundrauschen des Gehirns verloren. Dieser Mechanismus wird laut der Studie unabhängig von tatsächlichen Lichtverhältnissen durch die innere Uhr gesteuert. Am besten sei das Sehvermögen um acht Uhr morgens und um 20 Uhr. Für ihre Studie hatten die Forschenden Hirnströme von Versuchspersonen gemessen und die Hirnaktivität während des Ruhezustands und den Sehtests verglichen.