Neue Befunde in der Mikrobiologie können einen Durchbruch in der Pharmazeutik bedeuten

Laut einer Untersuchung einer Forschungsgruppe der Ruhr-Universität Bochum schüttet das Bakterium Streptomyces weit mehr Substanzen aus als bisher gedacht. Die Forschenden fanden rund 1044 verschiedene Substanzen in dem Bakterium, darunter bisher unbekannte Moleküle, die unter Anderem bei einer Überdosis Aluminium oder Eisen in der Medizin eingesetzt werden. Mithilfe des Bakterium Streptomyces werden rund 70 Prozent aller Antibiotika natürlichen Unrsprungs produziert. Somit erhoffen sich die Forschenden aus diesen Ergebnissen weitere neue Stoffklassen zu finden, die ein großes biologisches und pharmazeutisches Potenzial haben.