Maximale Mittelausschöpfung für BAföG-Anpassung gefordert

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung soll die vorgesehenen Haushaltsmittel, von 150 Millionen Euro, dieses Jahr vollständig für das BAföG nutzen. Das hat der Vorstandsvorsitzende des Deutschen Studierendenwerks Matthias Anbuhl gestern, als Experte im Bundestags-Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung, gefordert. Der Druck beim BAföG zu handeln sei enorm, so Anbuhl. Die jüngste Erhöhung im aktuellen Wintersemester sei bereits durch die Inflation aufgezehrt worden. Es sei daher unverständlich, dass im aktuellen Entwurf zur BafÖG-Anpassung weniger als die Hälfte der 150 Millionen Euro genutzt werden sollen, um die BAföG-Sätze zu erhöhen. Anbuhl fordert deswegen eine entsprechende Korrektur. Der aktuelle Entwurf zur BafÖG-Anpassung soll ab Herbst dieses Jahres in Kraft treten.