Kritik an möglichem bundesweiten Semesterticket

Ab dem kommenden Wintersemester gibt es eventuell ein bundesweit gültiges Semesterticket. Nach einer Beschlussvorlage für den Koordinierungsrat des Deutschlandtickets, die dem Nachrichtenportal The Pioneer vorliegt, solle das Angebot spätestens zum Sommersemester 2024 die momentan gültige Upgrade-Lösung zum Deutschlandticket ablösen. Das lokale Semestertickets habe kaum Vorteile gegenüber dem Deutschlandticket und würde dadurch deutlich weniger genutzt werden. Deswegen hat der Koordinierungsrat des Deutschlandtickets – bestehend aus der Bundesregierung, den Ländern, den kommunalen Spitzenverbänden und Verkehrsunternehmen – jetzt ein monatlich nicht kündbares, deutschlandweites Semesterticket entworfen. Das Ticket wäre für alle Studierenden an den jeweiligen Hochschulen obligatorisch. Der Preis solle bei 176,40 Euro pro Semester und damit bei 60 Prozent des Deutschlandticket-Preises liegen. Der freie zusammenschluss von student*innenschaften, kurz fzs, bezeichnet den Preis in einem Statement als immer noch zu hoch. Außerdem kritisiert der fzs auch, dass die Studierenden bisher nicht in die Verhandlungen miteinbezogen worden seien.