Gewandelte Arbeitsbedingungen für Hochschulbeschäftige

Die Arbeitsbedingungen für Personal an deutschen Hochschulen haben sich in den letzten 20 Jahren stark verändert. Eine von der Hans-Böckler-Stiftung geförderte Studie ergab, dass sich vor allem die Bürokratie durch die steigenden Studierendenzahlen erhöht hätte. Gut 70 Prozent der Befragten gaben zudem an, dass die Arbeit steigende Anforderungen mit sich bringe. Außerdem hätten Teilzeit- und befristete Verträge zum Unmut der Beschäftigen stark zugenommen. Negative Entwicklungen seien darüber hinaus fehlende Wertschätzung und geringe Bezahlung für wissenschaftsunterstützendes Personal. Unter wissenschaftsunterstützendem Personal versteht man die Beschäftigten, die nicht direkt an Forschung und Lehre beteiligt sind, beispielsweise Angestellte in der Bibliothek oder im Sekretariat.