Geschichtliche Darstellungen in sozialen Medien von Ideologien geprägt

Die Geschichtswissenschaft kämpft kaum gegen ideologische Geschichtsdarstellungen in sozialen Medien. Das Projekt „SocialMediaHistory“ der Unis Bochum und Hamburg kam zu dem Schluss, es gebe hauptsächlich private Accounts in sozialen Medien, die Ideologien bestätigen würden. Um das herauszufinden, haben Forschende und Bürger:innen Einträge etwa über historische Themen oder Akteure untersucht. Ein leichteres Spiel hätten Ideologien, weil die Forschung eher zögerlich handele. Problematisch sei dabei auch, dass durch Algorithmen vermehrt polarisierende Inhalte gefördert würden und Inhalte durch KI glaubwürdiger wirken. Gefordert wird ein stärkerer Einsatz von Wissenschaftskommunikation, um in sozialen Medien etwa „einen kritischen Umgang mit Quellen“ zu unterstützen.