Geldsorgen haben negativen Einfluss auf Gehirnleistung
Geldsorgen sollen ungesund für das Gehirn sein. Wie ein Team von Forscher*innen der American Academy of Neurology in einer Studie herausfand, haben Menschen, die im jungen Alter ein schwankendes Einkommen hatten, später häufiger Gehirnprobleme. Sie brauchen länger bei Gedächtnisaufgaben und machen dabei mehr Fehler. Außerdem weisen die Gehirne von Menschen, die früher Geldsorgen hatten, durchschnittlich weniger neuronale Verknüpfungen auf. Besonders schlechte Gedächtnisleistungen erbrachten jene, deren Gehalt einmal oder mehrfach gesunken war. Die Forschenden vermuten auch eine Ursache: So wären Menschen mit geringen oder schwankenden Einkommen oft medizinisch weniger gut versorgt.