Digitales Lesen funktioniert anders
Wie Forschende der TU München und der Goethe-Universität in Frankfurt herausfanden, erfordert das Lesen digitaler Texte besondere Kompetenzen. Im Gegensatz zu gedruckten Texten, komme es stärker auf eine selbstgesteuerte Auswahl und eigenständige Bewertung von Textinformationen an. Gerade Schülerinnen und Schüler meisterten die besonderen Anforderungen bei digitalen Texten laut der Studie weniger gut. Wie häufig Jugendliche mit digitalen Geräten umgehen, hat allerdings keinen Einfluss auf die Lesekompetenz. Vielmehr lesen Jugendliche digitale Texte umso besser, je positiver sie gegenüber digitalen Geräten eingestellt sind.