Bielefeld steht mehr Geld für Geflüchtete zu

Die Stadt Bielefeld erhält zu wenig finanzielle Unterstützung für Geflüchtete. Nach Angaben des Landtagsabgeordneten Ralf Nettelstroth, fehlen der Stadt Bielefeld noch 6,5 Millionen Euro. Der Grund dafür sei eine falsche Rechnung der nordrheinwestfälischen Landesregierung. Um die finanzielle Unterstützung für die Kommunen zu ermitteln, orientiert sich die Landesregierung an der Zahl der Geflüchteten. Dabei soll sie sich an einem Prognosewert aus dem Oktober vergangenen Jahres orientiert haben. In dieser Prognose waren lediglich rund 180.000 Geflüchtete für NRW vorgesehen. Laut einer Statistik der Bezirksregierung Arnsberg leben seit dem ersten Januar aber 220.000 Geflüchtete in NRW.