Bestäuber in Städten gefährdet

Das Wachstum von Städten lässt den Bestand von Schmetterlingen und Wildbienen schrumpfen. Laut einer gemeinsamen Studie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und der Chinesischen Akademie der Wissenschaft seien besonders Schmetterlinge betroffen. Bestimmte Pflanzen, die sie für ihre Ernährung brauchen, seien immer weniger in wachsenden Städten zu finden. Weiter würden sich versiegelte Flächen und Umweltbelastungen, wie Licht- und Luftverschmutzung, negativ auf ihre Lebensräume auswirken.
Für die Pflanzenbestäubung und die Pflanzenverbreitung seien laut der Forschenden aktuell noch keine Konsequenzen festzustellen, da Honigbienen und Hummeln den Effekt ausgleichen würden.
Für die Pflanzenbestäubung sei das zwar gut, gleichzeitig würden Honigbienen aber wieder andere Bestäuber verdrängen. Die Erkenntnisse der Studie zu den Bestäubern in Städten seien für Biodiversität und eine nachhaltige Stadtentwicklung wichtig.