Australische Regierung berät über Obergrenze für Studierendenzahl
Die australische Regierung überlegt, für ihre Universitäten eine Obergrenze an Studienplätzen einzuführen. Wie der australische Nachrichtensender ABC berichtet, wird eine Abstimmung über das „students cap“ ab Montag erwartet. Hintergrund der Abstimmung ist, dass nach den Plänen der Regierung 2 Milliarden Dollar im Bildungssektor eingespart werden sollen. Der zuständige Bildungsminister Simon Birmingham hatte zum Erreichen des Ziels erst vorgeschlagen, die Studiengebühren zu erhöhen und die an die Studierenden ausgezahlten Darlehen früher einzufordern. Mit den Plänen war er vor dem Parlament aber gescheitert. Das „students cap“ war erst 2012 abgeschafft worden. Seitdem war die Anzahl der eingeschriebenen Studierenden von gut 576.000 auf 615.000 angestiegen.