Aufbau und Funktionsweise von Zellkernporen entschlüsselt

Forschende der Universität Mainz und des Max-Planck-Instituts für Biophysik haben herausgefunden, wie winzige Poren im Kern von Zellen das genetische Material erhalten und schützen. Die gemeinsame Presseerklärung der Institutionen erklärt, dass Proteine in der Porenöffnung eine bewegliche, spaghettiartige Barriere bilden, die für Krankheitserreger und Viren nicht durchlässig ist. Das besondere sei, dass diese Barriere den Zellkern vor den schädlichen Stoffen schütze, aber gleichzeitig alle notwendigen Stoffe hindurchlasse. Die neuen Kenntnisse über den Aufbau und die Funktionsweise der Poren können in Zukunft dabei helfen, Fehlerquellen in den Abläufen der Zelle zu identifizieren und Krankheiten wie bspw. Alzheimer besser zu erforschen.