Verbände fordern Rücknahme von Kürzungen in Wissenschaft und Forschung

Verschiedene Verbände kritisieren die Sparmaßnahmen des Bundes in der Wissenschaft. Wie die Onlineplattform Forschung & Lehre berichtet, habe ein Zusammenschluss aus der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde, dem Verband der Osteuropahistorikerinnen und -historiker und der Südosteuropa-Gesellschaft einen offenen Brief an Bundesaußenministerin Annalena Baerbock gerichtet. Sie fordern die Rücknahme der Kürzungen. Eine Mittelkürzung, unter anderem beim Deutschen Akademischen Austauschdienst, sende „ein absolut falsches Signal an die internationale Gemeinschaft“. Internationale Kontakte seien mit Blick auf die gegenwärtige globalpolitische Lage wichtig. Besonders einschränken würden die Kürzungen auch wissenschaftliche und kulturelle Kooperationen mit Russland und Belarus. Weniger gefördert werden könnten auch geflüchtete Forschende. Die Budgetkürzungen des Bundeshaushalts wurden Anfang Juni 2022 beschlossen.