Deutliche Ozonverluste in der Arktis

Die Ozonschicht über der Arktis ist so stark ausgedünnt wie noch nie.
Berechnungen des Forschungszentrums Jülich zeigen, dass der Ozongehalt in der obersten Schicht der Atmosphäre um bis zu 18 Prozent abnahm.
Der Verlust an Ozonschicht hat laut den Forschenden verschiedene Gründe. Hauptursache sind immer noch FCKW, Flurchlorkohlenwasserstoffe.
Zwar wurde deren Produktion in den 90ern verboten, allerdings halten sich die Chemikalien etwa 50 bis 100 Jahre in der Luft. Durch Luftströme können sie die Ozonschicht immer noch zersetzen.
Zudem führt der Klimawandel in der Stratosphäre, anders als auf dem Boden, zu niedrigeren Temperaturen, was ebenfalls den Ozonabbau beschleunigt.
Durch den Abbau droht eine höhere Belastung durch UV-Strahlung der Sonne.