Klimawandel macht Konflikte wahrscheinlicher

Der menschengemachte Klimawandel kann offenbar Konflikte auf der Welt fördern. Wie aus einer Studie im Magazin Nature hervorgeht, haben andere Faktoren wie Armut oder politische Instabilität zwar einen stärkeren Einfluss auf Konflikte als der Klimawandel. Der kann aber Konfliktrisiken vor allem indirekt erhöhen, indem er auf diese Faktoren einwirkt. So kommen die Forschenden zu der Prognose, dass eine Erderwärmung um vier Grad das Risiko für bewaffnete Konflikte um gut ein Viertel erhöhen würde. Selbst wenn die Ziele des Pariser Klimaabkommens erreicht würden, wäre das Konfliktrisiko immerhin noch über Zehn Prozent höher.