Proteste in Kolumbien

In Kolumbien protestieren Studierende und Lehrende gegen den Bildungshaushalt des Landes. Wie die Zeitung Colombia Informa berichtet, fordern die Demonstrierenden mehr Geld für Bildungseinrichtungen.
Deswegen haben sich Studierende und Lehrende am vergangenen Dienstag mit der kolumbianischen Regierung getroffen, um über den Bildungshaushalt zu beraten. Den Berichten zufolge forderten sie die Umsetzung eines Finanzierungsplans, um ein Haushaltsdefizit von rund 15 Millionen Euro im Bildungsbereich auszugleichen. Die Verhandlungen waren jedoch erfolglos, seitdem demonstrieren die Betroffenen öffentlich für ihre Forderungen.
Außerdem setzten die Demonstrierenden ein Ultimatum für eine neue Verhandlungsrunde, bei der auch der kolumbianische Präsident Ivan Duque anwesend sein soll. Die Frist für diese Forderungen läuft heute ab. Sollte es bis Ende des Tages keine Antwort der Regierung geben, werden die Proteste fortgesetzt, wie die nationale Studierendenvereinigung UNEES berichtet.