Studie liefert Indizien für mögliches Umweltverbrechen

Forschende aus den USA haben möglicherweise Indizien für ein Umweltverbrechen entdeckt. Laut einem Beitrag der Forschenden im Fachmagazin „Nature“ haben sie in der Atmosphäre einen unerwartet hohen Anteil an Trichlorfluormethan gemessen. Der Stoff gilt als starkes Treibhausgas und besonders schädlich für die Ozonschicht, seit 2010 ist seine Produktion deshalb verboten. Zwar gebe es in der Ozonschicht immer noch Rückstände des Stoffs aus der Zeit vor dem Verbot, den Forschenden zufolge begründet das aber nicht die unerwarteten Messwerte. Die Forschenden gehen deshalb davon aus, dass der Stoff in Ostasien illegal hergestellt wird.