Soziale Ausgrenzung als Nebeneffekt

Soziale Ausgrenzung ist nicht immer beabsichtigt. Forschende der Universität Zürich haben Gruppenbildungsprozesse untersucht und herausgefunden, dass Ausgrenzung beiläufig passiert. Bisher ist davon ausgegangen worden, dass Ausgrenzung als Disziplinarmaßnahme genutzt wird. In Versuchen ist beobachtet worden, dass Personen, die bereits positive Erfahrungen im Umgang miteinander haben, sich eher wieder aufeinander einlassen. Dadurch werden andere unbewusst ausgeschlossen. Ein Bewusstsein für diesen Prozess hilft, der Ausgrenzung entgegenzuwirken.