Luftverschmutzung kann die positiven Effekte von Bewegung neutralisieren

Laut einer Studie des Imperial College in London haben Personen, die häufiger durch Parks spazieren, eine deutlich höhere Lungenkapazität als Menschen, die sich häufiger an Straßen aufhalten. Besonders gravierend seien diese Befunde für ältere Menschen und chronisch Kranke. Häufig seien Spaziergänge eine der wenigen sportlichen Aktivitäten zu denen Menschen höheren Alters noch fähig seien, so die Autoren. Je zwei Stunden liefen die Testpersonen an der stark befahrenen Oxford-Street und durch den Hyde-Park in London. Dabei wurden die Personen vor und nach dem Spaziergang ärztlich untersucht. Atmung und Durchblutung verbessserten sich bei den Parkgängern demnach deutlich. Auch in Bielefeld gibt es seit Jahren Streit um die Luftverschmutzung am Jahnplatz. Zuletzt hatte die CDU einen Antrag gestellt. Danach sollten Maßnahmen zur Senkung der Stickoxidwerte vorübergehend ausgesetzt werden. Dieser Antrag wurde jedoch jetzt abgelehnt.