Getrennter Schulunterricht in MINT-Fächern gefordert

Die Bielefelder Chemikerin Gisela Lück fordert, das Mädchen und Jungen in naturwissenschaftlichen Fächern getrennt unterrichtet werden sollen. Lück wünscht sich die Geschlechtertrennung ab der 7. Klasse. Mädchen sollen sich unabhängig von gesellschaftlichen Vorstellungen entfalten können. So begründet Gisela Lück ihre Forderung nach einer Geschlechtertrennung in den naturwissenschaftlichen Schulfächern. Ab dem 8. Lebensjahr glauben Jungen häufig, sie seien in den Naturwissenschaften besonders fähig. Bei Mädchen passiere das Gegenteil. Deswegen interessieren sie sich auf weiterführenden Schulen oft weniger für solche Fächer. Dabei seien sie oft sogar noch ein wenig konzentrierter und genauer als Jungs, so die Chemikerin.