Bielefelder Forschende entwickeln Mikroskopie-Methode

Forschende aus der Bielefelder Biophysik haben eine neue Methode im Bereich der Mikroskopie entwickelt. Nanoinjektion, so heißt das Verfahren, das ein Team aus Bielefelder Forschenden im Magazin Scientific Reports vorstellt. Durch das Verfahren werden lebende Zellen geschont, wenn sie mikroskopisch untersucht werden. Um lebende Zellen zu untersuchen, werden oft bestimmte Zellstrukturen durch Farbstoffe markiert. Beim bisher häufig angewandten Verfahren, der Mikroinjektion, wurden allerdings die meisten Zellen zerstört. Durch die neue Nanoinjektion überleben nun neun von zehn Zellen die Farbmarkierung. Der Unterschied zwischen beiden Verfahren ist, dass in der Nanoinjektion mit viel kleineren Pipetten gearbeitet wird. Außerdem ist die Methode viel präziser, sodass auch Zellkerne markiert werden können.