Zwei verschiedene Mechanismen sich in andere hineinzuversetzen endeckt

Das menschliche Gehirn besitzt offenbar zwei Mechanismen, um sich in andere hineinzuversetzten. Das ist das Ergebnis einer Studie des Max-Planck-Instituts für Kognitions- und Neurowissenschaften. So mache es einen Unterschied, sich implizit, also gefühlt, oder explizit in Gedanken in jemanden hineinzuversetzen. Die Hirnregion für das implizite Hineinversetzen werde demnach früher ausgebildet. Explizit die Gedankengänge anderer nachvollziehen können Kinder erst ab einem Alter von etwa vier Jahren. Für den Versuch wurden Kinder beim Beobachten von Tieren erst selbst beobachtet und anschließend befragt worden.