Zu wenig Schlaf führt zu Problemen in Denkvermögen und Sozialverhalten

Wer im Kindesalter zu wenig Schlaf bekommt, der leidet auch später unter Problemen in Denkvermögen und Sozialverhalten. Wie Forschende vom Massachusetts General Hospital for Children herausfanden, leiden besonders diese Personen später in der Schule unter kognitiven und sozialen Problemen.

Ausreichend Schlaf ist wichtig – und das vor allem in den jungen Jahren. Amerikanische WissenschaftlerInnen fanden bei einer Studie mit ca. 1000 Kindern heraus, dass besonders bei Kindern zwischen drei und sieben Jahren zu kurze Schlafenszeiten zu Problemen führen. Unkonzentriertheit, Schwierigkeiten im Denkvermögen und Sozialverhalten seien die Konsequenz für zu wenig Schlaf. Die häufigsten Auswirkungen hätten genau die Kinder, bei denen der Schlafrhythmus in den frühen Jahren gestört war. Den genauen Zusammenhang fanden die Forschenden zwischen der Schlafdauer und den kognitiven und sozialen Fähigkeiten heraus: Hatten die Kinder die empfohlene Schlafdauer oft unterschritten, so zeigten sich ihre sozialen Fähigkeiten wie Empathie als unterentwickelt. Die Kinder würden zeitgleich häufiger hyperaktiv sein. Die jeweilige empfohlene Schlafzeit variiert vom Kindesalter.