Zu viele Erstsemester wirken sich negativ auf Studiendauer aus

Eine unerwartet hohe Anzahl neuer Studienanfänger*innen wirkt sich negativ auf die durchschnittliche Studiendauer aus. Das ist das Ergebnis einer Studie des Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung. Bei größeren Studierendenkohorten benötigte jeder achte Studierende ein Semester länger für sein Studium. Gleichzeitig sank der Anteil der Studierenden, die ihr Studium bestanden. Verglichen wurden die Studienverläufe zwischen Bundesländern, die aufgrund der G8-Schulreform zwischen 2011 und 2013 eine deutlich höhere Erstsemesteranzahl hatten als jene Bundesländer, in denen es keine Schulreform gab.