Zick warnt vor Klima von Verdächtigungen
Nach den Anschlägen in Paris warnt der Extremismusforscher Andreas Zick vor einem Klima von Verdächtigungen und Diskriminierungen. Die Zivilgesellschaft dürfe sich durch die Terroranschläge nicht zerreißen lassen, so der Leiter des Instituts für Konflikt- und Gewaltforschung an der Uni Bielefeld. Wahllose Verdächtigungen und Verschwörungstheorien seien Wasser auf die Mühlen des Terrors. Zick rief außerdem zu mehr Wachsamkeit gegenüber extremistischen Entwicklungen auf. Menschen müssten in ihrem eigenen Umfeld Radikalisierungen früh erkennen und aufdecken. Bei den Anschlägen in Paris waren in der Nacht von Freitag auf Samstag 129 Menschen ums Leben gekommen.