Zelltod kann durch Enzymeinsatz gestoppt werden

Ein Enzym kann eine neuartige Form des Zelltods stoppen. Forschende der Ludwig-Maximilian-Universität München konnten die genauen Mechanismen der sogenannten „Ferroptose“, des programmierten Zelltods, genauer ergründen. Eine große Rolle spiele hierbei das Proteasom, gewissermaßen die Rercycling-Mülltonne der Zelle. Wie die Forschenden herausfanden, sei das Proteasom während der Ferroptose verstopft und beschleunige so den Zelltod. Durch den Einsatz des Enzyms DDI12 könne das Recycling wieder angekurbelt und so die Zelle vor dem Zelltod geschützt werden. Die Erkenntnisse könnten wegweisend für der Entwicklung neuer Krebstherapien sein.