Wiebke Esdar gesprächsbereit mit BesetzerInnen

Wiebke Esdar zeigt sich gesprächsbereit mit den Besetzerinnen und Besetzern des Bielefelder SPD-Büros. Die Bundestagsabgeordnete der Bielefelder SPD äußerte im Gespräch mit der Neuen Westfälischen Verständnis für die Sorgen der Menschen in der Krisenregion Syrien. Die Besetzung des SPD-Büros jedoch kritisierte sie als schlechte Voraussetzung für politischen Dialog. Am Freitagmittag gegen 12 Uhr besetzten etwa 25 Aktivistinnen und Aktivisten das Bielefelder SPD-Büro. Sie forderten die Bielefelder SPD und Wiebke Esdar auf, sich gegen Waffenexporte in die Türkei und gegen das militärische Vorgehen der Türkei in Syrien zu positionieren. Die Partei solle sich klar zum Frieden bekennen. Die Polizei ergriff keine Maßnahmen gegen die Besetzerinnen und Besetzer. Sie hätten ruhig und friedlich ihrem Anliegen Gehör verschaffen wollen, es habe keine Straftaten gegeben. Aus Sicht der Aktivistinnen und Aktivisten ist die Situation im nordsyrischen Afrin dramatisch. Jeden Tag würden dort Zivilisten durch das Militär eines Nato-Partners sterben. Deshalb hoffen sie jetzt, dass ihre Forderungen Gehör erhalten.