Weniger Publikationen von Frauen in Coronakrise

Die Zahl der wissenschaftlichen Publikationen von Frauen ist im Zuge der Corona-Pandemie gesunken. Im Mai sank der Anteil an Publikationen mit einer Erstautorin um sieben Prozent, wie eine Analyse im Auftrag der Times Higher Education ergab. Die Forscher*innen begründen das damit, dass Frauen wegen geschlossener Kitas und Schulen besonders stark in die Kinderbetreuung eingebunden werden. Die Analyse von 60.000 Fachzeitschriften ergab auch, dass der Anteil weiblicher Publikationen seit 2015 stetig angestiegen ist.