Weltweit Benachteiligungen im Bildungsbereich

Über 250 Millionen Kinder und Jugendliche sind weltweit im Bildungsbereich benachteiligt. Die UNESCO veröffentlicht ihren Weltbildungsbericht mit Berücksichtigung der Inklusion.  Die Weltgemeinschaft hat sich dazu verpflichtet, bis 2030 die Bildungssysteme inklusiv zu gestalten. Inklusiv bedeutet, gleiche Bildungschancen für alle, unabhängig von sozialer oder kultureller Herkunft, sowie sexueller Orientierung. In den wirtschaftlich stärksten Staaten Europas und Nordamerikas kommen auf 100 erfolgreiche Abschlüsse von Schüler*innen wohlhabender Haushalte, nur 18 Abschlüsse von finanziell schlechter gestellten Schüler*innen. Die UNESCO schreibt, dass weltweit immer noch 40% der Länder eine Trennung zwischen Kindern und Jugendlichen mit und ohne Behinderung gesetzlich vorsehen. Nicht nur Gesetze stehen der Inklusion im Weg. Aus Umfragen geht hervor, dass sich in Deutschland durchschnittlich 15% der Eltern gegen einen gemeinsamen Unterricht aussprechen.