Verbessertes Hören mit Lichtsignalen
Das Hören für Hörgeschädigte soll bald durch Lichtsignale verbessert werden. Ein internationales Team aus Forschenden, unter der Leitung der Universität Göttingen, arbeitet an einem lichtempfindlichen Cochlea-Implantat. Normale Implantate können hohe Frequenzen oder unterschiedliche Lautstärken nicht gut vermitteln. Die alten elektrischen Signale stimulieren auch benachbarte Zellen und verhindern so die genaue Verarbeitung von Tönen. Die neuen Lichtsignale können besser fokussiert werden, womit eine Stimulation der angrenzenden Zellen vermieden wird. Dafür müssen lichtleitende Fasern microchirurgisch in die Hörschnecke des Patienten eingesetzt werden. An dem Implantat müsse, nach Aussage der Forschenden, aber noch eine Menge verbessert werden.