
ver.di fordert: Mehr Geld für Studierende, Auszubildende und Praktikant*innen
Rund 150 Personen haben nach Angaben der Gewerkschaft ver.di gegenüber Hertz 87.9 gestern an einem Warnstreik an der Uni Bielefeld teilgenommen. Darunter studentische Hilfskräfte, Tarifbeschäftigte der Bielefelder Hochschulen und auch Angestellte der Behörde Straßen NRW.
ver.di hatte zu dem Streik aufgerufen, nachdem die zweite Tarifverhandlungsrunde für den öffentlichen Dienst zu keiner Einigung geführt hatte. Die Gewerkschaft fordert von den Arbeitgebern unter anderem eine Lohnerhöhung von 200 Euro für Auszubildende, Studierende und Praktikant*innen.
Martina Schu, Bezirksgeschäftsführerin von ver.di.OWL, kritisierte gegenüber Hertz 87.9 die Arbeitgeberhaltung: „So wie die Haltung der Arbeitgeber gerade ist, wollen sie beim Tarifvertrag der Länder viel viel weniger geben, viel viel weniger für Auszubildende machen und haben auch noch kein Angebot gemacht, nach zwei Verhandlungsrunden, sodass wir im Moment schon darum streiken, überhaupt ein Angebot von den Arbeitgebern zu bekommen“
Die Arbeitgeber lehnen die Gewerkschaftsforderung aktuelle ab, da sie keine Rücksicht auf die aktuelle wirtschaftliche Lage der Länderhaushalte nehmen würde.