Trendumkehr in der Arktis

Die Gebiete der Arktis tragen immer mehr zu einer Beschleunigung der Klimaerwärmung bei. Zu diesem Schluss kommt eine Studie des Woodwell Climate Research Centers in den USA, die die Erderwärmung für diese Trendumkehr verantwortlich macht. So gäben mittlerweile mehr als ein Drittel der untersuchten arktischen Gebiete mehr CO2 ab, als sie aufnehmen würden. Das liege an dem Schmelzen der Permafrostböden. Berücksichtige man die Emissionen der immer häufigeren Waldbrände, läge der Anteil sogar bei 40 %. Für die Studie hätten die Forschenden über 30 Jahre hinweg Daten von über 200 Messstationen in der Arktis ausgewertet.
Die Studie könne ein Warnzeichen für größere Veränderungen sein, so die Forschenden.