
Synchrone Gehirnaktivitäten bei unsicherer Eltern-Kind-Beziehung
Bei gemeinsamen Aktivitäten von Eltern und ihren Kindern zeigt sich eine synchrone Gehirnaktivität. Wie aus einer im Fachmagazin Scinexx veröffentlichten Untersuchung hervorgeht, hängt die Qualität der Synchronität von der Eltern-Kind-Beziehung ab. Psychologen um Melanie Kungl von der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg haben herausgefunden, dass die Synchronität bei einer unsicheren Beziehung ganz besonders stark ist. Forschende vermuten, dass Eltern bei einer unsicheren Beziehung zu ihren Kindern sich mental mehr anstrengen müssen, um eine gelungene Interaktion zu führen. Demnach sei eine hohe Synchronität nicht immer positiv zu bewerten. Wie viel von der synchronen Gehirnaktivität gut für die Eltern-Kind-Beziehung ist bleibt weiterhin offen.