Studierende verschulden sich
Tausende Studierende haben sich durch die Corona-Krise verschuldet. Wie aus einem Schreiben des Bundesbildungsministeriums hervorgeht, wurden in den Monaten Mai, Juni und Juli mehr als 22.000 Anträge auf einen Studienkredit bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau gestellt. Das seien deutlich mehr Anträge als in den Jahren davor. In über 40.000 Fällen sei außerdem eine staatliche Nothilfe beantragt worden. Diese wird vom Bundesbildungsministerium für Studierende zur Verfügung gestellt, die durch die Corona-Krise in eine finanzielle Notlage geraten sind.
Grund für die hohen Verschuldungen sind unter anderem gekündigte Jobs, die Kurzarbeit der Eltern oder geplatzte Stipendien – alles Folgen der Corona-Krise.