Studierende in eigenen Haushalten sind oft auf Erwerbstätigkeiten angewiesen
Knapp die Hälfte aller Studierenden mit eigener Haushaltsführung hat monatlich weniger als 870 Euro zur Verfügung. Die wichtigste Einnahmequelle ist bei 4 von 10 Studierenden dabei die eigene Erwerbstätigkeit, wie das Statistische Bundesamt mitteilt. Rund ein Drittel des Einkommens beziehen die Studierenden in eigenen Haushalten aus privater Unterstützung, wie zum Beispiel Unterhaltszahlungen der Eltern. Die Unterstützung durch Bafög-Leistungen mache mit rund 15 Prozent einen vergleichsweise geringen Teil des Einkommens aus. Über die Hälfte des Einkommens von Studierenden mit eigenständiger Haushaltsführung gehe für Wohnkosten drauf. Knapp ein Drittel der Studierendenhaushalte galt im letzten Jahr deshalb als überbelastet.