
Studiengebühren führen zu rückläufigen Studierendenzahlen
Die Studiengebühren für internationale Studierende in Baden-Württemberg führen zu rückläufigen Studierendenzahlen. Das gab die „Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Baden-Württemberg“ bekannt. Seit diesem Wintersemester müssen nicht-EU Studierende an den Hochschulen in Baden-Württemberg Studiengebühren bezahlen. 1500 Euro werden pro Semester fällig. Das hat zu einem Rückgang der internationalen Studierenden um 21,6 Prozent geführt. Die grün-schwarze Landesregierung rechnete mit jährlichen Einnahmen von bis zu 41 Millionen Euro durch die Einführung der Studiengebühren. Tatsächlich sind aber im ersten Semester erst etwa 8 Millionen Euro eingegangen.Je erhobener Gebühr erhalten die Hochschulen einen Beitrag in Höhe von 300 Euro, den sie für die Betreuung und Förderung der Belange der internationalen Studierenden verwenden sollen.