Studie zu VR im Klassenzimmer

Länderübergreifende Studie untersucht, wie virtuelle Realität die Ausbildung von angehenden LehrerInnen und damit den Schulunterricht bereichern kann. Laut Erziehungswissenschaftler Prof. Dr. Alexander Gröschner von der Friedrich-Schiller-Universität Jena, ziele die Studie darauf ab, herauszufinden wie sich die Bearbeitung von Aufgaben in der virtuellen Realität auf den Lernerfolg und die Emotionsregulation während des Lernens auswirke. Gemeinsam mit Forschenden aus Finnland, Israel, der Türkei und den USA führt Prof. Dr. Alexander Gröschner die erste länderübergreifende Studie zu diesem Thema durch. Für die Studie begeben sich die ProbandInnen per VR-Brille in die virtuelle Realität und nehmen dort Lerninhalte aus dem MINT-Bereich auf. Die Forschenden beobachten währenddessen, wie sich die Testpersonen im virtuellen Raum bewegen, wohin sie schauen, wie sie sich orientieren und welche Hilfsmittel sie verwenden. Die persönliche Eindrücke der ProbandInnen werden anschließend mit Fragebögen und Interviews dokumentiert. Laut Prof. Dr. Gröschner könne das völlige Eintauchen in eine Lernumgebung etwa dafür sorgen, dass sich Studierende, aber zukünftig eben auch Schülerinnen und Schüler, besser auf Inhalte fokussieren und weniger abgelenkt werden.