Studie zu „Montagsblues“ veröffentlicht
Das subjektive Wohlbefinden von Arbeitnehmer*innen ist montags nicht geringer als dienstags, mittwochs und donnerstags. Zu diesem Ergebnis kommt eine Tagebuchstudie von Leipziger Psycholog*innen, die im Journal of Organizational Behavior veröffentlicht wurde. Der Kontrast zwischen Sonntag und Montag führe aber unter Umständen dazu, dass der erste Tag der Arbeitswoche als schlimmster Tag in der Woche wahrgenommen werde. Vorfreude auf die bevorstehenden Aufgaben helfe demnach, möglichst viel Energie vom Wochenende in die Arbeitswoche mitzunehmen, so die Forschenden. Entgegen ihren Erwartungen fanden sie keine Belege dafür, dass Erschöpfung im Verlauf einer Arbeitswoche ansteigt. Für die Studie wurden 87 Personen über 12 Tage nach ihren Erholungs- und Arbeitserfahrungen, ihrer Schlafqualität und ihren Erwartungen an den bevorstehenden Arbeitstag befragt.