
Studie zeigt Vertrauensdefizite zur Demokratie in Ostdeutschland
Nur wenige Ostdeutsche zeigen sich zufrieden mit ihren Erfahrungen mit Demokratie im Alltag. Das Else-Frenkel-Brunswik-Institut der Uni Leipzig hat in einer repräsentativen Umfrage unter Ostdeutschen ermittelt, dass die generelle Zustimmung zu Demokratie hingegen hoch ist. Den möglichen Einfluss auf die Regierung sehen die meisten als gering.
Viele Ostdeutsche seien rückblickend außerdem zufrieden mit der Zeit der DDR. Jede zweite befragte Person zieht aus der deutschen Einheit etwas Positives, jede dritte befragte Person eher Negatives. Die Studie soll für zukünftige Forschung zu antidemokratischen Einstellungen eine Datenlücke schließen, da bisher hauptsächlich Studien für die gesamte Bundesrepublik vorliegen.