Studie: Schmelzende Arktis sorgt für verschneiten Frühling in Europa

Die regelmäßigen Schneefälle der letzten Wochen lassen sich auf die globale Erwärmung zurückführen. Das zeigt eine Studie, die Forschende aus Finnland in der Fachzeitschrift Nature Geoscience veröffentlicht haben. Demnach sorgen die geringer werdenden  Temperaturunterschiede zwischen der Arktis und den mittleren Breiten dafür, dass immer häufiger Polarluft nach Europa strömt. Weil immer größere Eisflächen in der Arktis schmelzen, enthalte diese Polarluft auch zunehmend mehr Feuchtigkeit. Zwar hat die Gesamtschneemenge in Europa demnach seit 1979 stetig abgenommen. Wie die Forschenden zeigen, ist die Schneemenge jedoch im Monat März pro Jahrzehnt um 16 Millimeter gestiegen.