Struktur eines zentralen Entzündungs-Schalters aufgeklärt
Forschende der Universität Bonn und der Universität Regensburg haben die Struktur eines zentralen Entzündungsschalters auf dem ersten menschlichen Chromosom entschlüsselt. Nach Angaben der Universität Bonn sei es den Forschenden gelungen zu zeigen, wo sich auf einem bestimmten Sensorprotein Hemmstoffe binden könnten.
Diese Erkenntnis sorge für neue Behandlungsmöglichkeiten gegen entzündliche Erbkrankheiten wie Diabetes des Typs 2, Gicht, Morbus Crohn oder auch Alzheimer. Das Sensorprotein sorgt in der Regel dafür, dass sich Bakterien und Viren nicht weit im Körper ausbreiten können. Allerdings kann der Schalter bei einigen Menschen zu stark ausschlagen und dadurch entzündliche Erbkrankheiten begünstigen.