Stifterverband bewirbt das Forschungsdatengesetz
Das im März vorgestellte Forschungsdatengesetz soll so schnell wie möglich verabschiedet werden. In einer Pressemitteilung hat sich der Stifterverband für das Gesetz ausgesprochen – es soll mehr Daten für mehr Innovation schaffen.
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BmBF) hatte bereits im März ein Eckpunktepapier für das Forschungsdatengesetz veröffentlicht. Es soll den Austausch von Daten für Forschung erleichtern, denn bisher kommen Forschende nur schwer an Datensätze. Durch das Forschungsdatengesetz sollen öffentliche Datensätze also leichter gesammelt, verarbeitet und bereitgestellt werden.
In einem Discussion Paper wirbt der Stifterverband für das Gesetz, es unterstütze gesellschaftliche und innovative Entwicklungen. Dafür müssen die Datensätze zunächst legal gesammelt werden und auf einer zentralen Datenbank bereitgestellt werden dürfen. So können Forschende unkompliziert bereits aufbereitete Datensätze verwenden. Dafür müssen die Datensätze effektiv anonymisiert werden, um den Datenschutz einzuhalten. Außerdem sollen Anreize geschaffen werden, damit auch private Unternehmen ihre Daten bereitstellen.
Ein konkreter Gesetzesentwurf soll noch vor der Sommerpause 2024 im Bundestag besprochen werden.