Sozialer Schalter im Gehirn entdeckt
Ein Molekül im Gehirn entscheidet wahrscheinlich darüber, ob man offen ist für neue Freundschaften. Forschende des Max-Planck-Instituts in München haben herausgefunden, dass das gleiche Molekül, das Stress reguliert, auch das Sozialverhalten beeinflusst. In einem Experiment mit Mäusen haben die Forschenden bei einigen Tieren das Molekül ausgeschaltet. Diese Mäuse haben daraufhin fast nur den Kontakt zu bekannten Artgenossen gepflegt. Die Forschenden vermuten, dass der Mechanismus im menschlichen Gehirn ähnlich funktioniert und auch für soziale Störungen verantwortlich ist.