Soziale Herkunft darf kein Hindernis für Bildung sein
Schulische Vorbereitung und sozialer Hintergrund sind zentrale Voraussetzungen für den Studienerfolg. Aus einer Studie der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) geht hervor, dass Studierende, die nicht an einem Gymnasium ihre Hochschulreife erworben haben, öfter vorzeitig ihr Studium abbrechen – insbesondere aufgrund von Leistungsproblemen. Die Studie zeigt weiter, dass Studierende, bei denen beide Eltern studiert haben, erfolgreicher sind als Studierende ohne, oder nur teilweise, akademisch gebildete Eltern. Doro Moritz, Landesvorsitzende der GEW Baden-Württemberg fordert, dass die Politik endlich mehr Geld in die Hand nimmt, da der Bildungserfolg nicht von der sozialen Herkunft abhängig sein darf.