Smartphone-Entsperrungs-Muster könnten sicherer sein
Zu dem Ergebnis kamen Forschende der George Washington Universität und der Ruhr Universität Bochum. So habe zwar ein Entsperrmuster auf einem gewöhnlichen drei-mal-drei Raster, theoretisch mehr als 380.000 mögliche Varianten, die werden aber von Nutzer*innen nicht ausgenutzt. Zum Vergleich, eine vierstellige Pin ermöglicht 10.000 verschiedene Varianten. Um die Sicherheit zu erhöhen entwickelten die Forschenden eine Muster-Sperrliste, die die beliebtesten Varianten verbieten würde. Eine Sperrliste mit nur 100 Einträgen würde die Sicherheit schon deutlich erhöhen, so Philipp Markert von der Ruhr Universität Bochum. Ohne Sperrliste läge die Erfolgsquote, für das Entsperren eines fremden Smartphones, nach 30 Versuchen bei ca. 27%, mit der 100 Muster Sperrliste bei nur noch knapp 7%. In einer Testgruppe konnten sich 99% der Proband*innen ihr Muster, trotz Sperrliste, merken.