Schilddrüsenhormone zur Behandlung von bipolarer Depression

Schilddrüsenhormone könnne zu einem Rückgang von Depressionen führen. Das haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Uniklinik in Dresden gemeinsam mit Forschenden aus Los Angeles veröffentlicht. Sie haben in ihrer Studie die Auswirkungen von L-Thyroxin auf bipolare Depressionen untersucht. Der messbare Effekt auf die entsprechenden Gehirnareale wurde bei einer Hormondosis erzielt, die über dem normalen körpereignen Schilddrüsenhormonspiegel liegt. Die Einnahme von Placebo-Präparaten führte nicht zu diesem Effekt. Die Studie belegt damit einen Zusammenhang zwischen Schilddrüse und Depression, der schon länger vermutet wurde.